Hallo ihr lieben Leser.
Habt ihr schon vom #Traumkind gehört?
Mögt ihr #Abenteuer?
Dann nichts wie ab mit euch nach #Efil!
560 Seiten Abenteuer-Fantasy für die ganze Familie. 
"Der Unheilbringende. Die argwöhnischen Blicke in Leles Richtung waren ihr schon auf dem Markt aufgefallen. Aber nur, weil ein Bäumchen träumt, lässt Lele es und seinen beschwipsten Gefährten mitgehen …? Er war doch strikt dagegen gewesen. Andererseits, auch sie hatte geträumt und war dann in Leles Kamin gestürzt. Und Dino, hatte er nicht auch von einem Traum erzählt? Stimmt, er hatte davon berichten wollen, aber Lele hatte es verhindert. Verrückt, einfach verrückt. Jo warf einen kurzen Blick zum Hasen am Lagerfeuer. »Warum heißt Lele denn der Unheilbringende?«
Victor Hugo zupfte das rote Halstuch zurecht und sirrte noch näher an Jos Ohr heran. »Genau deshalb will ich ja dabei sein«, hauchte er ihr in die Muschel, »das muss ich unbedingt herausfinden. Wenn mir das gelingt, wird mein nächstes Buch ein Bestseller. Genau das will doch jeder wissen. Bis jetzt sind’s immer nur Gerüchte, und den Prof brauchst du darauf gar nicht erst anzusprechen, pühiiii!«
Ob Lele böse war? »Magst du Lele?«
»Hm, kopfkratzender Primat noch mal, er zahlt gut, wenn ich ihn mit Neuigkeiten von hier und dort versorge.«
Das war nun wirklich keine Antwort. Jo verzog das Gesicht. Victor Hugo sirrte um ihren Kopf.
»Schwarz wie Ebenholz, Pechwittchen noch mal, du hast echt wunderschönes Haar, Jo.«
Hatte sie? »Habe ich?«
»Ja, ja. Und deine dunkelbraunen Augen werden mal einen Prinzen verzaubern.«
Jetzt musste Jo leise kichern. So ein Blödsinn. Die Mücke hatte wohl doch noch einen Schwips. Jo hörte am Surren, dass sich Victor Hugo wieder in Dinos Fell verkrochen hatte. Sie lehnte sich zurück und starrte in den sternklaren Nachthimmel. Ob es hier tatsächlich Prinzen gab? Könige? Elfen? Drachen? Jo schmunzelte. Während ihre Gedanken fantasievoll umherschweiften, entdeckte sie große Spinnennetze zwischen den Ästen und der Anblick ließ sie frösteln. Sie drückte sich tief in Dinos Armbeuge und schloss die Augen. Wirre Gedanken schossen ihr sogleich durch den Kopf, doch zuletzt fragte sie sich, ob Lele wirklich wach blieb, um sie zu beschützen oder um sie nicht entwischen zu lassen."
